BF22-2 Projektplanung

Welche*r Spielleiter*in freut sich nicht, wenn er/sie mit einer motivierten Gruppe in die Inszenierungsarbeit einsteigen kann. Ausgestattet mit vielen Ideen, sprudelnder Kreativität und Enthusiasmus wird losgelegt.
Doch wie kommt es, dass manche Projekte scheinbar nicht richtig starten, Spieler*innen keine Verbindlichkeit zeigen, die Organisation einem ständig „auf die Füße fällt“ und irgendwie nie genug Zeit bleibt künstlerisch und pädagogisch zu arbeiten?
Dieser zweitägige Kurs zur Projektplanung einer theaterpädagogischen Inszenierung, will unterstützen diesen Punkten auf die Spur zu kommen. Durch das Kennenlernen der Projektphasen und die damit verbundene Arbeitsorganisation soll ein Überblick zum Projektverlauf geschaffen werden. Organisatorische, technische, künstlerische und pädagogische Arbeitsebenen und Aspekte sollen aufzeigen, wie der/die Theaterpädagog*in/ Spielleiter*in vorausschauend planen und gezielt agieren kann. Dieser Kurs zur Projektplanung einer theaterpädagogischen Inszenierung, will Grundlagen, Techniken und Methoden vermitteln die gute Voraussetzungen schaffen für eine gezielte und erfolgreiche Umsetzung.



Wahlkurs: Atem, Stimme und Bewegung – Einführung in körperbasierte Atem- und Stimmarbeit und die Anwendung der Methoden in der theaterpädagogischen Praxis

Keine Stimme ohne Atem und keinen Atem ohne Körper – wir erforschen anhand der FitzmauriceVoicework® und Elementen aus der RoyHart-Methode sowie weiteren Ansätzen die Dynamik zwischen Atem, Körper und Stimme. Die Fitzmauricevoice®-Methode spricht von „Destructuring“ und “Restructuring”: Im “Destructuring” werden durch aktive Körperentspannung spontane freie Atmung und stimmliche Flexibilität angeregt. Durch diese Vorbereitung können in der zweiten Phase, dem “Restructuring”, gestalterische Elemente verwirklicht werden; Präsenz und Fokus führen zu einem unangestrengten Sprechen und Performen. Die Teilnehmenden erleben eine interaktive Vermittlung mit Hinweis auf die verschiedenen methodischen Ansätze; bei Bedarf fließen auch Impulse aus TRE oder Embodiment ein. Zwischendurch wird dabei Raum geschaffen für Möglichkeiten des Tranfers in die theaterpädagogische Praxis bzw. Situationen, in denen nicht im Liegen oder auf der Matte gearbeitet werden kann. Lernziel: Spontaner freier Atem, körperliche und stimmliche Beweglichkeit, authentische Stimme und Sprache im Umgang mit Text -und Liedmaterial; Textanschlüsse mit Amateuren verdichten. Anwendung der Methode in der TP-Praxis mit TeilnehmerInnen aller Altersstufen.

Wichtig: es wird teilweise am Boden gearbeitet (Alternativen im Sitzen werden angeboten). Bitte eine rutschfeste Yogamatte mitbringen, rutschfeste Socken sowie möglichst ein Meditationskissen (oder festeres Kissen) und ein kleines Kopfkissen. Außerdem bitte einen Text und/oder Lied auswendig parat haben.

Helga Kröplin ist Regisseurin, Theaterpädagogin (BuT), Trainerin und Theaterdozentin in Zusammenarbeit mit dem Landestheater Tübingen, Leitung von Generationentheaterprojekten



BF22-1 Projektplanung

Welche*r Spielleiter*in freut sich nicht, wenn er/sie mit einer motivierten Gruppe in die Inszenierungsarbeit einsteigen kann. Ausgestattet mit vielen Ideen, sprudelnder Kreativität und Enthusiasmus wird losgelegt.
Doch wie kommt es, dass manche Projekte scheinbar nicht richtig starten, Spieler*innen keine Verbindlichkeit zeigen, die Organisation einem ständig „auf die Füße fällt“ und irgendwie nie genug Zeit bleibt künstlerisch und pädagogisch zu arbeiten?
Dieser zweitägige Kurs zur Projektplanung einer theaterpädagogischen Inszenierung, will unterstützen diesen Punkten auf die Spur zu kommen. Durch das Kennenlernen der Projektphasen und die damit verbundene Arbeitsorganisation soll ein Überblick zum Projektverlauf geschaffen werden. Organisatorische, technische, künstlerische und pädagogische Arbeitsebenen und Aspekte sollen aufzeigen, wie der/die Theaterpädagog*in/ Spielleiter*in vorausschauend planen und gezielt agieren kann. Dieser Kurs zur Projektplanung einer theaterpädagogischen Inszenierung, will Grundlagen, Techniken und Methoden vermitteln die gute Voraussetzungen schaffen für eine gezielte und erfolgreiche Umsetzung.



Wahlkurs: Meine Mülltüte kann ein Lied davon singen – Stimme und Sprache in Cabaret und Chanson

Wie kann es gelingen, Gedanken so anzustimmen, dass Zuschauer*innen und Zuhörer*innen aktiviert werden? Eine Botschaft stimmlich und sprachlich so zu gestalten, dass ein Publikum berührt und gleichzeitig belebt wird? Cabaret und Chanson finden eine Lösung in Humor, Empathie, Leichtigkeit und im Drehen von Perspektiven. Folglich würde ein Chanson vermeiden aus der Sicht einer Ehefrau zu singen, die sich beklagt, ihr Ehepartner würden den Müll mal wieder nicht entsorgen. Es würde viel eher die Perspektive der Mülltüte einnehmen, und so den Zuhörer *innen eine ganz neue Sicht, – und vielleicht Einsicht- auf diese Problematik schenken. In diesem Workshop unterbrechen die Teilnehmer*innen ihre alltäglichen Denkmuster und begeben sich auf einen kreativ – grotesken Schaffensprozess. Sie finden Leichtigkeit im Umgang mit ihrer Stimme und Sprache. Sie erfahren, wie sie mit dem Einsatz ihrer Stimme und Sprache eine neue Sicht auf die Welt darstellen können. Klara Finck orientiert sich in diesem Workshop an Methoden der Funktionalen Stimmbildung, der Stimm- und Schauspielimprovisation sowie dem Kreativen Schreiben.

Kurzvita Klara Finck ist Sängerin, Komponistin, Schauspielerin, und vor allem Chansonniere. Im Chanson bewege sie sich zwischen kubanischen Trovas mit filmmusikalischen Elementen und deutschkabarettistischen Chansons. Beruflich steht sie mit eigenen Chansons auf der Bühne, komponiert Musik für Filme, gibt Stimm- und Sprechtrainings und unterrichtet Gesang. Nach einer Vielzahl veröffentlichter Filmkompositionen für Filmfestivals und TV, Musikvideo-Produktionen, zahlreicher Solokonzerte und Wettbewerbe mit Schwerpunkt Chanson, erscheint nun ihr Debütalbum RECUERDO (VÖ 16.07.2021).



Wahlkurs: Einführung in das Theatrale Mischpult

Das Theatrale Mischpult (nach Maike Plath) bildet ein bewährtes und auf praktischer Erfahrung beruhendes methodisches Konzept, um elementare ästhetische Fertigkeiten zu vermitteln und gleichzeitig demokratische Kernkompetenzen wie Kooperation, Partizipation und selbstbestimmtes Führen und Folgen lustvoll erfahrbar und anwendbar zu machen.
In diesem Ansatz wird theatrales Fachwissen auf seine Kernelemente zurückgeführt und in partizipativen Spielwiesen erprobt und ausgelotet. Die Umsetzung und Anwendung geschieht dabei mit demokratischen Führungsprinzipien, die die Teilnehmer*innen dazu befähigen, kreativ und autark gestalterisch zu arbeiten. Dabei werden Wege für einen konstruktiven und gleichwürdigen Umgang mit Vielfalt sichtbar.
Ziel des Workshops ist es, einen Einblick in diesen Ansatz, seinen theaterpädagogischen Bezug, seine Implikationen und der zugrundeliegenden Haltung zu erhalten und die methodischen Basics praktisch selbst zu erproben und zu erforschen.

Matthias Levenig arbeitet seit 1996 als Musiklehrer und Musiker und realisiert regelmäßig musiktheatrale Produktionen. Er ist Theaterpädagoge BuT, Dozent in der Erwachsenenbildung u.a. an der Theaterwerkstatt Heidelberg, am TPZ Ruhr und am PZ Basel. Aktuell ist er in der Zertifizierung zum Veto-Prinzip Trainer nach Maike Plath. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist der Transfer des Konzepts in die Musikpädagogik.



Wahlkurs: Förderanträge Kulturelle Bildung – Von der Projektidee zum Sachbericht

Ob freischaffend oder angestellt, im theaterpädagogischen Kontext werden Förderanträge gestellt. Von der Projektidee bis hin zum Abschluss des Projekts werden Antragsteller*innen begleitet von verschiedenen formalen Anforderungen und Absprachen mit Partner*innen. Wir verfolgen anhand anschaulicher Beispiele den Weg von der Auswahl der Fördermittelgeber, über das Erstellen des Antragsformulars und Kosten- und Finanzierungsplans mit der Kalkulation von (Mindest-) Honoraren etc. bis hin zum Verwendungsnachweis und Sachbericht. Wir werden uns damit beschäftigen, wie man Kooperationspartner*innen findet und warum Netzwerke wichtig sind. Es soll auch darauf eingegangen werden, was die Beweggründe hinter der Antragsidee sind und wer die Teilnehmenden und Zielgruppen sind, für die die Anträge gestellt werden. Hier wird nach Wegen gesucht, wie man diese in der Antragstellung möglichst diskriminierungsarm beschreiben kann. In Gruppenarbeiten werden beispielhaft mögliche Projektformate aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht. Es werden die Bedürfnisse von Antragsteller*innen, Projektpartner*innen (Kultureinrichtung, Bildungseinrichtung,…), Fördermittelgebern und der Zielgruppe gegenüber gestellt und es wird überlegt, wie Alle gemeinsam zu einem Gelingen des Projekts beitragen können.

Als Theaterpädagogin (UDK-Berlin) und Kulturvermittlerin initiiert und leitet Caroline Eisenträger künstlerische Projekte und unterrichtet an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie an Kultureinrichtungen.



Wahlkurs: Einführung Visuelle Gestaltungsmittel im Theater

Der Workshop ist eine Einführung in die künstlerische Arbeit mit visuellen Gestaltungsmitteln im Theater, u.a. Material, Objekt, Kostüm, Raum.

Nach einer kurzen theoretischen und theaterhistorischen Einführung in interdisziplinäre Ästhetiken des 20. Jhr. werden wir praktisch mit unterschiedlichen Materialien/Objekten in Bezug zu Körper und Raum experimentieren. Figurenentwicklung als auch Objekte als Spielpartner sowie raumbildende Elemente werden erprobt.

Da finanzielle und zeitliche Kapazitäten in theaterpädagogischen Projekten häufig begrenzt sind (Low-Budget-Projekte), ist ideenreicher Umgang mit Materialien gefragt. Diesbezüglich interessieren uns Transformationen von Alltagsmaterialien in den Kunst-Kontext. Anhand von umfangreichen Bildmaterial gehe ich auf Materialrecherche/-akquise (u.a. Sachsponsoring) sowie ökologische Aspekte (Re-/Upcycling) ein. Außerdem werden Grundkenntnisse zum Thema Sicherheit im Theater anhand von Praxisbeispielen besprochen (Versammlungsstättenverordnung, Brandschutz etc.).



BF19-2/ BF20-1 Szenisches Schreiben – Online – Kurs/Workshop

Dieser Kurs gibt eine praktische Einführung in verschiedene theaterpädagogische Methoden, die sich für die Anleitung von Laien zum szenischen Schreiben online besonders eignen und beschäftigt sich mit den dramaturgischen Aufgaben des Spielleiters bei der Stückentwicklung. Wir schreiben, bearbeiten und inszenieren eigene szenische Texte und entwerfen Dramaturgien, wie man diese Texte zu einem Stück verbinden kann. Wir verbringen aber nicht die ganze Zeit am Bildschirm: Online und Offline Zeiten wechseln sich ebenso ab, wie Einzel- und Gruppenarbeit. Dabei reflektieren wir auch immer die Online-Situation mit und beschäftigen uns mit dem Transfer der Methoden mit unterschiedlichen Zielgruppen und Anwendungsbereichen. Angelehnt an das Buch „Und was kommt jetzt? Szenisches Schreiben in der theaterpädagogischen Praxis“, Deutscher Theaterverlag.

Die TN erfahren einen niedrigschwelligen Zugang zum eigenen Schreiben, lernen zahlreiche praktische für die Arbeit mit Gruppen sowohl online als auch in Präsenz geeignete Methoden kennen, können nach einer Einführung unterschiedliche Formen der Dramaturgie unterscheiden und theaterhistorisch zuordnen und präsentieren gemeinsam mit ihrem Dramaturgieteam einen ersten Stückentwurf in einer szenischen Lesung.



BF20-1 Projektplanung

Welcher Spielleiter freut sich nicht wenn er mit einer motivierten Gruppe in die Inszenierungsarbeit einsteigen kann. Ausgestattet mit vielen Ideen, sprudelnder Kreativität und Enthusiasmus wird losgelegt.
Doch wie kommt es, dass manche Projekte scheinbar nicht richtig starten, Spieler keine Verbindlichkeit zeigen, die Organisation einem ständig „auf die Füße fällt“ und irgendwie nie genug Zeit bleibt künstlerisch und pädagogisch zu arbeiten?
Dieser zweitägige Kurs zur Projektplanung einer theaterpädagogischen Inszenierung, will unterstützen diesen Punkten auf die Spur zu kommen.
Durch das Kennenlernen der Projektphasen und die damit verbundene Arbeitsorganisation soll ein Überblick zum Projektverlauf geschaffen werden. Organisatorisch, technische, künstlerische und pädagogische Arbeitsebenen und Aspekte sollen aufzeigen, wie der TP/ Spielleiter vorausschauend planen und gezielt agieren kann. Dieser Kurs zur Projektplanung einer theaterpädagogischen Inszenierung, will Grundlagen, Techniken und Methoden vermitteln die gute Voraussetzungen schaffen für eine gezielte und erfolgreiche Umsetzung.



BF20-1 Erzähltheater

Im Mittelpunkt steht der Umgang mit szenischen Theaterformen zwischen Erzählen und Spielen. Zentrale Elemente des Erzähltheaters sollen erprobt werden, wie der Umgang mit verschiedenen Erzählperspektiven, der Kontakt zum Publikum und der Gleichzeitigkeit von Erzähl- und Spielvorgang. Vermittlung von Methoden wie man szenisches Material auf der Bühne arrangieren kann, mithilfe der Prinzipien Collage, Montage und Simultanität. Kenntnisse und Vermittlungskompetenzen zu Formen des modernen Erzähltheaters, somit Kenntnisse nicht-illusionistischer Spielstile. Methoden erforschen, um Erzähltexte auf der Bühne in szenische Vorgänge umzuwandeln und diese zu verdichten.



BF20-1 Exemplarische Produktion – Biografisches Theater

Das Spiel mit biografischen Elementen ist ein gern und oft benutztes Verfahren im zeitgenössischen Theater. Zwar haben Schauspieler auch früher schon für die glaubwürdige Darstellung einer Figur auf persönliche Erlebnisse zurückgegriffen. Neu dagegen ist heute, dass die Erfahrungen und Gefühle der Spieler oft selbst ins Zentrum der Inszenierung rücken und der literarische Text nur noch einen Rahmen abgibt oder sogar ganz verschwindet. Im Workshop werden wir uns mit verschiedenen Ansätzen biographischer Theaterarbeit auseinandersetzen und sie praktisch erproben. Wir werden in die eigene Vergangenheit abtauchen und entscheiden, welche persönlichen Momente und Geschichten wir daraus auf die Bühne heben wollen. Schreibspiele und Improvisationen strukturieren das Material, das wir im weiteren Verlauf zu szenischen Fragmenten verdichten und diese am Ende zu einer kleinen Werkschau zusammenführen. Der Proben- und Aufführungsraum wird uns dabei in seiner Besonderheit und mit seinen Geschichten als zusätzliche Reibungsfläche und Inspirationsquelle dienen.

 



BF20-1 Vorbereitung Grundlagen Schauspiel I

Wie komme ich zum Spielen, was ist Spiel, Bereitschaft zum Spiel. Körperliche und psychische Heranführung. Körpertraining, Stimmtraining, Konzentration, Beobachtung, Eigenwahrnehmung, Wahrnehmung des Spielpartners. Improvisiertes Spiel, Wahrnehmung und Bewertung des Spiels. Grundbegriffe: Improvisation, Haltung, Situation, Vorgang. Es wird hauptsächlich praktisch gearbeitet.



BF20-1 Das Stanislawski-System und die Anwendung in der theaterpädagogischen Arbeit

Das Stanislawski-System ist eine umfassende und tiefgehende Systematisierung aller schauspielerrelevanten Aspekte. Diese werden im Kurs erläutert und praktisch anhand von szenischen Beispielen erfahren. Wie ist das Stanislawski-System in der theaterpädagogischen Arbeit konkret zu nutzen und wie kann der Spielleiter sinnvoll darauf zurückgreifen? Mit dieser Fragestellung untersuchen wir mögliche Anwendungsmöglichkeiten.

 



BF21-1 Chorisches Theater

Übersicht der Inhalte: Ensembletraining, Chorisches Sprechen, Chorische Figurendarstellung, Chorisches Erzählen und Spielen, Theorie zum Chorischen Theater. Im Kurs werden Elemente des chorischen Theaters vorgestellt und die Möglichkeiten dieser Theaterform theoretisch und praktisch reflektiert. Die Teilnehmerinnen lernen Methoden kennen, mit denen sie im Anschluss selbst experimentieren.



BF20-1 Theater-Praxis 2 – Einführung in die Dramatisierung Kinder- und Jugendbuch

Wir dramatisieren ein ausgewähltes Kinderbuch. Wir sprechen über Zielgruppe und Aussage sowie über Umsetzung im Zusammenhang mit Kinderbüchern. Wir klären den urheberrechtlichen Zusammenhang und den Umgang mit Originaltext. Nach einer kurzen spielerischen Einführung in die Praxis des Theaters von Anfang an, setzen wir uns mit einem Kinderbuch auseinander. Wir versuchen zunächst die Handlung zu umreißen und eine Einteilung in Abschnitte vorzunehmen. Das so entstehende Gerüst werden wir unter dem Fokus der Kernaussage und der Zielgruppe mit Übungsmaterial füllen, um in verschiedenen Kleingruppen eine erste inszenatorische Skizze zu entwerfen und uns gegenseitig zu präsentieren.



BF 20-1 Tschechow 1. Teil: Praktische Einführung in die Werkgeheimnisse der Schauspielkunst.

Der Kurs verschafft einen ersten Einblick in die Tschechow-Methode. Praktische Übungen zur szenischen Gestaltung und zur Rollengestaltung werden anhand unterschiedlicher Beispiele erfahren und reflektiert. Zudem werden einzelne Aspekte der Tschechw-Methode in spielerischen Situationen geprobt. Niederschwellige Herangehensweisen an Szenen von Aristophanes und Shakespeare werden modellhaft ausprobiert. Imagination, Verkörperung und ein dramatisches Zusammenspiel werden geübt. Den Umgang und die praktische Anwendung der Methoden Tschechows erlernen anhand spielerischer Wege in die Rolle und in die Szene. Kennenlernen eines Verständnisses von körperlichen Ansäzen, Körperzentren, Ausdruck und Ausstrahlung.

Widmung_Werkgeheimnisse_Tschechow_Schüler_Hatfield_Schmidt



BF20-1/BF20-2 Theater der Unterdrückten – Forumtheater

Der 2009 verstorbene Augusto Boal hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Theaterpädagogik. Seine, zum Teil noch in der brasilianischen Diktatur entwickelten Formen des politischen Theaters, zielen auf eine gesellschaftliche Befreiung des Publikums durch Beteiligung. Das Seminar gibt einen praktischen Überblick über die wichtigsten Formen des “Theaters der Unterdrückten”: “Statuentheater” und “Forumtheater” und diskutiert ihre Anwendungsmöglichkeiten in der theaterpädagogischen Arbeit. Die TN sollen Grundgedanken und Grundformen des Theaters der Unterdrückten durch eigene Erfahrung kennenlernen, sowie die Anwendung in der theaterpädagogischen Arbeit gemeinsam diskutieren und reflektieren. Schließlich sollen sie die Grundbegriffe dieser Theateridee unterscheiden und die beschriebenen Grundformen selbstständig anwenden können.



BF19-2 Erstellung einer Materialmappe am Theater

Erstellung einer Materialmappe für die theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung am Theater. Anhand eines Theaterstückes werden alle Kriterien eines theaterpädagogischen Begleitmaterials am Theater erarbeitet. Künstlerisch: Auseinandersetzung mit dem Theaterbetrieb, seinen betrieblichen Strukturen und künstlerischen Vorgängen.
Pädagogisch: Die Teilnehmer sollen erlernen eine theaterpädagogische Materialmappe eigenständig zu erstellen.



BF19-2 Tschechow 2. Teil: Anleiter- bzw. Spielleiter*innenkompetenzen anhand Tschechows Werkgeheimnissen der Schauspielkunst proben und reflektieren.

Der Kurs verschafft einen Einblick in die Tschechow-Methode. Praktische Übungen zur szenischen Gestaltung und zur Rollengestaltung werden von den Teilnehmenden selbst vorbereitet und angeleitet. Die verschiedenen Methoden zur Rollen- und szenischen Gestaltung u.a. Imagination, Verkörperung, Psychologische Geste, Schöpferische Individualität und Charakterisierung werden erprobt und auf ihre heutige vor allem theaterpädagogische Anwendungsmöglichkeiten praktisch verifiziert und reflektiert. Den Umgang und die praktische Anwendung der Methoden Tschechows erlernen und die eigene Anleiterkompetenz erleben.

Widmung_Werkgeheimnisse_Tschechow_Schüler_Hatfield_Schmidt



BF20-1 Theater-Praxis 3 – Einführung in die schauspielerische Inszenierungsarbeit/ Monolog

Schauspieltraining/Monologarbeit/Collagentechnik/Stückentwicklung

Wir beschäftigen uns mit Atmosphären und ihren Einfluss auf die Situation und auf die Handlung, Einfluss von Temperatur und Stimmung auf Alltagshandlungen, wir werden eine Technik zum selbstgeschriebenen Monolog erproben und werden die neuen Schauspielübungen innerhalb des entstandenen Materials anwenden und die Monologe inszenatorisch umsetzen.



BF20-1 Umgang mit Konflikten für Theaterpädagog*innen

Konflikt – Verstehen und Umgang mit sozialen Prozessen lernen.

Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus zwei Schriftzeichen zusammen – das eine bedeutet Gefahr und das andere Gelegenheit (John F. Kennedy). Konflikte können in unterschiedlicher Gestalt auftreten. Sie entstehen oft, wenn in einem System zwei oder mehrere Zielsetzungen von wesentlicher Bedeutung widersprüchlich bzw. unvereinbar erscheinen.
Ziel ist es, unnötige Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden, nötige konstruktiv zu nutzen, so dass sich ihre Dynamik verwandelt und sie als kooperative Kräfte genutzt werden können. Die künstlerische Auseinandersetzung vereinigt in sich die Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition, gekoppelt mit Wissen und Übung.



BF20-1 Gruppendynamik für Theaterpädagogen 1-3

Die Gruppendynamik beschäftigt sich mit den Vorgängen und Abläufen in einer Gruppe von Menschen. Eine wichtige Aufgabe in der theaterpädagogischen Arbeit ist es, für eine gute Gruppendynamik zu sorgen. Darstellendes Spiel ist als kollektiver Vorgang angelegt. In das Verhalten des Einzelnen fließt stets das Verhalten der ganzen Gruppe mit ein und beeinflusst somit auch die persönliche Entwicklung des Individuums. „Das Theater ist der Gegenstand – der Grund warum man zusammenkommt und somit auch den Gesetzmäßigkeiten dieser Kunstgattung unterworfen. Die Pädagogik ist das Geschick, das dafür Sorge trägt, dass man zusammenbleibt und den Weg gemeinsamen Schaffens ebnet” (vgl. Christel Hoffman).



Wahlkurs – Darstellendes Spiel / Theater und Literatur – Schulfach nicht nur für Theaterlehrer*innen

In diesem Workshop wird eine methodisch-didaktische Gestaltung von Theaterunterricht theoretisch und praktisch geübt.
Einerseits kann diese Unterrichtsgestaltung für die Schule verwendet werden, wo in der Regel durch die Rahmenbedingungen kompetenzorientiert unterrichtet wird, andererseits ist es möglich, diese Methode für die Konzeption von Workshops zu verwenden. Hauptziel ist es gezielt auf Kompetenzen hin zu arbeiten. Exemplarisch soll in diesem Kurs eine Methode gezeigt werden, wie mit theaterpädagogischen Mitteln szenisch, produktiv und effektiv gearbeitet werden kann in Hinblick auf die Bildungsstandards. Es wird ein kreativ-künstlerischer Umgang aufgezeigt, Theaterunterricht zu gestalten, welcher aber methodisch-didaktisch fundiert ist.



BF19-1 Erzähltheater

Im Mittelpunkt steht der Umgang mit szenischen Theaterformen zwischen Erzählen und Spielen. Zentrale Elemente des Erzähltheaters sollen erprobt werden, wie der Umgang mit verschiedenen Erzählperspektiven, der Kontakt zum Publikum und der Gleichzeitigkeit von Erzähl- und Spielvorgang. Vermittlung von Methoden wie man szenisches Material auf der Bühne arrangieren kann, mithilfe der Prinzipien Collage, Montage und Simultanität. Kenntnisse und Vermittlungskompetenzen zu Formen des modernen Erzähltheaters, somit Kenntnisse nicht-illusionistischer Spielstile. Methoden erforschen, um Erzähltexte auf der Bühne in szenische Vorgänge umzuwandeln und diese zu verdichten.



BF20-1 Sprache und spielerische Wege im Umgang mit Text

Wie entdecke ich die in der Sprache liegenden Kräfte und wie wende ich sie mit theatraler Ausdruckstärke theaterpädagogisch an? Unterschiedliche spielerische Hinführung im Umgang mit Stimme, Sprache und Text werden erprobt.

 



BF20-1 Chorisches Theater

Übersicht der Inhalte: Ensembletraining, Chorisches Sprechen, Chorische Figurendarstellung, Chorisches Erzählen und Spielen, Theorie zum Chorischen Theater. Im Kurs werden Elemente des chorischen Theaters vorgestellt und die Möglichkeiten dieser Theaterform theoretisch und praktisch reflektiert. Die Teilnehmerinnen lernen Methoden kennen, mit denen sie im Anschluss selbst experimentieren.



BF20-1 Theater Praxis 1 – Einführung in die Grundlagen der Regie

Spielen/ Sehen/ Kopieren/ Beschreiben/ Anleiten/ Inszenieren. Wir führen praktisch, anschaulich und aufbauend in die Grundbegriffe der Regie ein und erarbeiten den Unterschied zwischen Anleitung und Inszenierung. Auf der Grundlage von 13 Sätzen aus dem Stück “Girlsnightout” von Gesine Danckwart entwickeln wir ein skizzenhafte Regiekonzeption unter Einbeziehung der W-Fragen. Drei bis vier Konzepte (je nach TN-Anzahl) werden umgesetzt. Geplant sind gegenseitige Probenbesuche der Gruppen und die Präsentation der Inszenierungs-Ergebnisse.



BF20-1 Darstellendes Spiel – Wege in die Szene

Im Verlauf des Workshops werden verschiedene Erarbeitungsmöglichkeiten von Szenen vorgestellt und praktisch erprobt. Die Teilnehmer erarbeiten sich auf diese Weise verschiedene Techniken der Szenenerarbeitung und reflektieren diese auch hinsichtlich ihrer jeweiligen Einsetzbarkeit und Zielsetzung. Übungen zum Kennen lernen, Zusammenspiel, Sprache und Körper. Vorstellen verschiedener Möglichkeiten der Szenenerarbeitung. Praktisches Ausprobieren und Reflektieren einiger Wege in die Szene in Gruppenarbeit. Präsentieren der Arbeitsergebnisse innerhalb der Gesamtgruppe. Erlernt werden verschiedene Methoden des Darstellenden Spiels.



BF20-1 Exemplarische Produktion: Stückentwicklung, Grundlagen der Improvisation

Wie eine Szene aus dem Moment heraus entsteht, dafür gibt es ganz verschiedene Herangehensweisen.
Improvisation kann sowohl als theaterpädagogische Methode, wie auch als Theaterform eingesetzt werden. Der Intensivkurs gibt eine Einführung in verschiedene Formen der Improvisation und deren Einsatzmöglichkeiten. Was uns gefällt, wird am Schluss in einer kurzen Präsentation vorgestellt. Die Teilnehmer finden durch theaterpädagogische Methoden als Gruppe zueinander. Sie erleben verschiedene Formen des Improvisationstheaters und können diese innerhalb des Gesamtfeldes „Improvisation“ zuordnen und unterscheiden. Bei der Präsentation machen sie eine praktische Erfahrung mit Live-Improvisation vor Publikum.

 



BF20-1 Theaterpädagogik Einführung und Workshopstrukturen

Einführung in die Methodik und Didaktik der Theaterpädagogik. Verschiedene Übungen und Wege zum allgemeinen Verständnis, Aufbau und Strukturen eines Workshops. Erste Orientierung und Hilfestellung für die Planung und Durchführung von Workshops wird praxisbezogen vermittelt und erlernt.