Wahlkurs – Einführung in das Schulfach Darstellendes Spiel / Theater und Literatur
BF14-1/14-2 Theatergeschichte
Von Lessing bis Müller. Theater und gesellschaftliche Entwicklung, die politischen Verhältnisse. Drama und Spielstil. Schauspieltechnik im 20. Jahrhundert. Stanislawski, Meyerhold, Brecht, Artaud, Grotowski, Strasberg. Hauptsächlich theoretisch. Am Samstag findet ab 19.00 Uhr die Abschlussfeier der BF 13-2 statt.
Wahlkurs – Kreative Textwerkstatt
Inhalt: Wie bearbeitet man eigene und fremde Texte für die theaterpädagogische Praxis? Wie montiert, kürzt, dramatisiert man? Gibt es Kriterien für einen “guten” Theatertext? Das Seminar gibt eine praktische Einführung in verschiedene Bearbeitungs- und Dramatisierungsmöglichkeiten eines Textes für den kollektiven Autor (die Gruppe), für Kleingruppen und für allein schreibende Autoren, die sich in der Praxis bewährt haben. Für das Wochenende können eigene Texte zur Bearbeitung mitgebracht werden. Die Arbeitsschritte orientieren sich an Hippes Handbuch für Gruppenleiter „Und was kommt jetzt? Szenisches Schreiben in der theaterpädagogischen Praxis“, Deutscher Theaterverlag, 2011.
Leitung: Lorenz Hippe arbeitete als Theaterpädagoge, Dramaturg und Regisseur an diversen Theatern, zuletzt fest am Kinder- und Jugendtheater zwinger3 des Theaters der Stadt Heidelberg. Seit 2007 lebt er als freier Autor und Dozent für Hochschulen, Lehrerfortbildungen und theaterpädagogische Ausbildungsgänge in Berlin. Seine Stücke für das professionelle Jugendtheater wurden und werden an zahlreichen Theatern aufgeführt und mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Am GRIPS Theater Berlin leitet er seit 2013 die Junge Schreibwerkstatt. Er unterrichtet seit 2000 regelmäßig an der Theaterwerkstatt Heidelberg, FH Osnabrück/Lingen, Alice Salomon Hochschule Berlin, u.a.
Wahlkurs – W.A. Mozart Die Zauberflöte – Musiktheaterpädagogischer Kurs
Wahlkurs – Grundlagen der Kommunikation
Der Theaterpädagoge/ die Theaterpädagogin ist in seinem/ihrem theaterpädagogischen Berufsalltag stark in seinen/ihren sozialen Kompetenzen gefragt und als Führungskraft gefordert. Wie kann der/die TP Situationen erfolgreich managen? Wie kann er/sie sich Grundlagen der Kommunikation zunutze machen? Was ist präsentes Zuhören? Welche Regeln zur Erfolgreichen Kommunikation kann der/die TP beachten? Wie geht der/die TP mit Konfliktsituationen um? Wie kann der/die TP Fragetechniken als Hilfsmittel zur erfolgreichen Kommunikation anwenden? Diese Fragen werden erlebnisorientiert erarbeitet, auf der Erkenntnisebene bearbeitet und der Transfer für den theaterpädagogischen Berufsalltag wird hergestellt.
Im Speziellen sind die Ziele wie folgt:
1. Die TN haben Kenntnisse über erfolgreiches Situationsmanagement erworben.
2. Die Teilnehmer haben eine Kurz- Einführung in „systemisches Arbeiten“ erhalten.
3. Die TN haben Kenntnisse über die humanpsychologischen Grundlagen der Kommunikation erworben.
4. Die TN haben die Bedeutung der eigenen inneren Einstellung, des eigenen Denkens für Ihre Kommunikation bewusst.
5. Die TN haben die Voraussetzungen für Präsentes Zuhören erlebt und auf der Erkenntnisebene verstanden.
6. Den TN sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kommunikation bekannt.
7. Die TN haben Fragetechniken (offene Fragen, Alternativfragen, geschlossene Fragen) kennengelernt und geübt.
8. Die TN haben die Anwendung der Fragetechniken in Konfliktsituationen geübt.
9. Die TN haben Kenntnisse über die Bedeutung der Fragetechniken für ihren Berufsalltag.
Wahlkurs – Einführung visuelle Gestaltungsmittel im Theater: OBJEKT – MATERIAL – KOSTÜM – RAUM
Inhalt:
Der Theorie-Praxis-Workshop ist eine Einführung in die künstlerische Arbeit mit visuellen Gestaltungsmitteln im Theater, u.a. Objekt, Material, Kostüm und Raum. Von besonderem Interesse ist hierbei die interdisziplinäre Schnittstelle von „Bildender und Darstellender Kunst“. Das „Erzählen in Bildern“ – visuelle Gestaltungsideen bei denen Sprache und psychologische Charakterrollen-Darstellung in den Hintergrund tritt – steht im Fokus. Einführend gibt es einen theoretischen und theaterhistorischen Einblick in interdisziplinäre Ästhetiken des 20. Jhr. Im gemeinsamen Gespräch werden Grundbegriffe und künstlerische Positionen erarbeitet: bildnerische/theatrale Gestaltungsmittel, Realismus/Naturalismus, Bühnenreform um 1900, Bauhaus/Oskar Schlemmer, Tadeusz Kantor, Robert Wilson.
Praxis:
Anschließend liegt der Fokus auf dem praktischen Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien/Objekten in Bezug zu Körper und Raum. In Kompositions-/Gestaltungsübungen wird Figurenentwicklung durch Material/Kostüm erprobt und Material/Objekt als Spielpartner sowie raumbildendes Element erforscht. Da finanzielle und zeitliche Kapazitäten im Theater häufig begrenzt sind (low-budget-Projekte), ist ideenreicher Umgang mit Materialien gefragt. Diesbezüglich interessieren uns Transformationen von Alltagsmaterialien in den Kunst-Kontext. Anhand von umfangreichen Bildmaterial verschiedener Projekte gehe ich auf Materialrecherche/-aquise (u.a. Sachsponsoring), ökologische Aspekte (re-/upcycling) sowie Grundkenntnisse zum Thema Sicherheit im Theater (Versammlungsstättenverordnung, Brandschutz etc.) ein. Nach der Methode des speed spacing werden abschließend in Kleingruppen Gestaltungsansätze zu Figur/Raum/Material/Objekt entwickelt.
BF14-1 Grundlagen der Tanzpädagogik III und IV
Labansche Bewegungsanalyse: die Faktoren Raum, Zeit, Fluss, Gewicht (Prüfungsvorbereitung).
Chorisches Theater.
Bewegungsstudien und Choreografien zu thematischen Aspekten.
Bitte beachte: am 04.11. von 19.00 – 21.00 finden bereits 2 Präsentationen statt; alle weiteren am 05.11. von 10:00 – 16:30
BF14-1 Vorbereitung Methodik- Didaktik Unterricht
Wahlkurs – Einführung in die Theaterbeleuchtung
Ein Grundlagenworkshop gibt erste Einblicke in den Umgang und die Gestaltung mit Licht im Theater.
Vorgestellt wird ein wahrnehmungsorientierter Zugang zu Lichtquellen und ihrer Wirkung.
Eine kleine Scheinwerferkunde.
Das Zusammenspiel der eingesetzten Mittel.
Die Licht-Dramaturgie als ein das Stück unterstützendes Element.
Wie funktioniert eine Lichtanlage im Theater. Bedeutung und Zusammenspiel der Hardware – Komponenten.
Grundlage der Lichtgestaltung sind Lichtrichtung, Farbe und Intensität und letztlich ihr Zusammenspiel. Davon ausgehend betrachten wir das Vorgehen für eine beispielhafte Planung und verfolgen die einzelnen Schritte dazu. Welche Vorbereitungen, welche Hilfsmittel können angewendet werden. Vom Beleuchtungsplan zur Beleuchtungsprobe.
Planung und Zeiteinteilung eines Lichtkonzeptes in Abhängigkeit der vorhandenen Möglichkeiten.
In einem praktischen Teil verhängen und fokussieren wir Scheinwerfer, und erbproben das Gelernte.
BF14-1 Einführung Episches Theater
Die Ordnung der Welt nicht als gegeben hinzunehmen, sondern als veränderbar zu begreifen und darzustellen, ist einer der Grundgedanken, die Brecht insbesondere in den Lehrstücken verfolgte.
Aus diesem Anspruch heraus lassen sich sowohl die Abkehr von der dramatischen Affirmation, der Figuren-Psychologie und der theatralen Illusion ableiten, als auch einige ästhetische Mittel, die mit dem epischen Theater verbunden werden, wie z.B. der soziale Gestus, die Typisierung, der V-Effekt, usf..
BF14-1 Projektberatung
Wie können Projekte vorbereitet und durchgeführt werden? Dieses Modul soll vor allem der Besprechung und Beratung ganz konkreter – gerne auch aktueller – Projekte und Vorhaben dienen. Als Vorbereitung dieses offenen Moduls sollen die TN einen Fall oder eine Frage aus der eigenen Praxis auswählen und in der Gruppe vorstellen, die dann mit verschiedenen praktischen theaterpädagogischen Methoden gemeinsam behandelt werden
BF14-1 Theater-Praxis 4 – Einführung in die Dramatisierung Kinder- und Jugendbuch
Wir dramatisieren ein ausgewähltes Kinderbuch. Wir sprechen über Zielgruppe und Aussage sowie über Umsetzung im Zusammenhang mit Kinderbüchern. Wir klären den urheberrechtlichen Zusammenhang und den Umgang mit Originaltext. Nach einer kurzen spielerischen Einführung in die Praxis des Theaters von Anfang an, setzen wir uns mit einem Kinderbuch auseinander. Wir versuchen zunächst die Handlung zu umreißen und eine Einteilung in Abschnitte vorzunehmen. Das so entstehende Gerüst werden wir unter dem Fokus der Kernaussage und der Zielgruppe mit Übungsmaterial füllen, um in verschiedenen Kleingruppen eine erste inszenatorische Skizze zu entwerfen und uns gegenseitig zu präsentieren.
BF14-1 Theaterpädagogik im Beruf
BF14-1 Gruppendynamik Phase 4-5
Die Gruppendynamik beschäftigt sich mit den Vorgängen und Abläufen in einer Gruppe von Menschen. Eine wichtige Aufgabe in der theaterpädagogischen Arbeit ist es, für eine gute Gruppendynamik zu sorgen. Darstellendes Spiel ist als kollektiver Vorgang angelegt. In das Verhalten des Einzelnen fließt stets das Verhalten der ganzen Gruppe mit ein und beeinflusst somit auch die persönliche Entwicklung des Individuums. „Das Theater ist der Gegenstand – der Grund warum man zusammenkommt und somit auch den Gesetzmäßigkeiten dieser Kunstgattung unterworfen. Die Pädagogik ist das Geschick, das dafür Sorge trägt, dass man zusammenbleibt und den Weg gemeinsamen Schaffens ebnet. „(vgl. Christel Hoffman).
Wahlkurs – Improvisationstheater in der Praxis
Improvisationstheater lässt sich vielfältig einsetzen. Sei es im Theater, in der Schule oder im Unternehmen. Es bietet Menschen unterschiedlichen Alters die Möglichkeit, sich und die Mitmenschen neu und anders wahrzunehmen. Das Theater wird zum Labor, in dem man spielerisch Handlungsalternativen für den “Ernstfall” erproben und gefahrlos Erfahrungen in völlig neuen Situationen sammeln kann. Neben den bekannten Improvisationsmethoden im Curriculum der Ausbildung bietet dieser Kurs zusätzlich ganz spezielle Methoden, die unmittelbar und in wenigen Minuten mit den Zielgruppen Jugendliche und Erwachsene zu kreativen und überraschenden Momenten führen. Der Kurs bietet eine Vertiefung der unterschiedlichsten Spielarten vom Theatersport bis zur anspruchsvollen Improvisation.